Mittwoch, 27. April 2011

Tiliment Marathon - Italien

Für Andi gings nach den ersten XC Rennen dieser Saison am 17.April zum ersten Langdistanz Marathon nach Spilimbergo bei Udine/Italien. Der 102,6km lange Kurs war nicht so leicht wie gedacht!




Im Flussbett ging es einige Kilometer auf sehr grobem Schotter dahin. In den ersten Kilometern war das Chaos perfekt, vor lauter Staub und dichtestem Gestrüpp verlor Andi den Kontakt zur Spitzengruppe. Die nächsten Kilometer ging es auf Feldwegen flach dahin, Andi konnte nun auf die Spitzengruppe aufschließen und zumindest etwas durchatmen. In dieser Gruppe ging es dann in einem extrem hohen Tempo weiter in Richtung Berge.

Nach 30km galt es eine sehr enge Brücke zu überwinden. Hier mussten alle absteigen und einzeln über die Brücke. Dies und der nachfolgende extrem steile Anstieg splitterte die Spitzengruppe auf.

Die nächsten 10km musste Andi im Flachen alleine fahren. Kurz vor dem ersten langen Anstieg konnte er noch auf eine 5-köpfige Gruppe aufschließen. In dieser ging es dann über die (an der Grenze der Fahrbarkeit!) Anstiege. Der mittlere Teil des Rennens war eher mit einem 40km langem XC zu vergleichen.

Andi: "Das war der technisch schwierigste Marathon den ich je gefahren bin!"

Zum Ende des Rennens hin waren Andis Speicher leer und er fiel noch ca. 7 Ränge zurück.

Es reichte aber immerhin für den 24.Rang bei diesem mit zahlreichen italienischen Profis sehr stark besetzten Rennen.

Results

Donnerstag, 7. April 2011

CityBike Marathon München

Nach 9 Monaten ohne Wettkampf startete Michi am Sonntag in München in die Rennsaison 2011. Nach einem gefährlichen und schnellen Rennen (36km/h Schnitt) belegte Michi schlussendlich den 14. Gesamtrang.





„Ich wollte in München in jedem Fall unter die Top 10 fahren, deshalb bin ich mit der Leistung nicht ganz zufrieden. Betrachtet man den Rennverlauf, so kann ich eigentlich mit der körperlichen Leistung sehr zufrieden sein, denn eine bessere Platzierung war aufgrund taktischer Fehler nicht möglich.“




Das Rennen im Kurzdurchlauf:


„Vom Start weg konnte ich mich eigentlich ganz gut positionieren und fuhr immer zwischen 1. und 2. Reihe. Bevor das Rennen bei km 5 scharf gestartet wurde, konnte ich meinen angepeilten 10 Rang aber auch schon wieder abschreiben. Ich steckte ganz einfach in der Mitte des Pakets fest und kam nicht nach vorne. Das Tempo war hoch und die Kieselsteine am Isarradweg wurden zu kleinen Wurfgeschossen. Dazu noch Staub, Staub, Staub!


Bei ca. Kilometer 20 eine Schrecksekunde: Nachdem 2 Fahrer vor mir zu Sturz kamen, bleib mir nichts anderes übrig als frontal den Weg durch die Mitte zu nehmen, um dann unsanft vom Rad zu springen und aus der Schusslinie der nachkommenden Fahrer zu flüchten. Mein ganzes Radfahrerleben habe ich gehofft, dass mir so etwas nie passieren wird. Gestern war es so weit und Gott sei Dank ist nichts passiert.



Dann gings wieder ab aufs Rad! Mit 190 Puls machte ich mich auf die Jagd nach der ca. 60 Fahrer umfassenden Führungsgruppe. Es dauerte auch nicht lange, jedoch steckte ich dann wieder mitten im Paket fest.



Bei km 35 kam die Vorentscheidung und zwar eine Brückenüberfahrt, bei der immer nur 2 Fahrer gleichzeitig die Isar überqueren konnten. Ich musste in meiner hinteren Position vom Rad absteigen und verlor den Anschluss. Es bildete sich eine 8 Mann Führungsgruppe und eine ca. 10 Mann Verfolgergruppe.




Ich erwischte keine der beiden Gruppen. Danach nutzte ich das Rennen noch als reines Training, holte mir die 2.Gruppe und fuhr das weitere Rennen für diese Gruppe voll im Wind. Die Führungsgruppe war nicht mehr zu holen. Mit hohem Puls und relativ fertig führte ich meine Gruppe ins Olympiastadion und begnügte mich schlussendlich wie schon gesagt mit Gesamtrang 14.



Fazit: Sicherheitstechnisch ein problematisches Rennen. Ich verstehe nicht, warum man nicht nach dem Start 3 oder 4 Ansteige einbaut, damit sich das Fahrerfeld ein wenig verteilt. Aber egal, die Leistung hat gepasst, das stimmt mich zuversichtlich für die „richtigen“ Rennen, die jetzt kommen mögen! Ride on!








Daniel Rubisoier war in München auch mit dabei.









Mein Münchner Fanclub: Danke fürs Daumendrücken - Ihr seit super!"